Humboldt-Universität zu Berlin - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Rechnerorganisation und Kommunikation

Projekte

Ziel:

Teamarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung und Praesentationsteil zum Entwurf eines Prozessors fuer ein bestimmtes Anwendungsgebiet
Anwendungs-
gebiete:

Mobile und eingebettete Systeme fuer

  • Automatisierung in Haus und Industrie

  • Wearable Computing

  • Verkehrssysteme/Verkehrsmittel

  • Medizinische Anwendungen

Ablauf:
  • Bis zum 6. Mai 2010:
    • Bildung von Gruppen von 3 bis 4 Personen, in Ausnahmefaellen (z.B. Ausstieg eines Gruppenmitglieds) auch 2 Personen
    • Auswahl eines Themas (s.o., Angabe des Projekttitels)
    • Die Projektgruppe wird von dem Uebungsleiter betreut/ bewertet, der die Mehrzahl der Gruppenmitglieder in seiner Uebungsgruppe gemeldet hat: Bitte NUR dort die Projekte einreichen! (Im Falle von Gleichverteilung darf die Gruppe frei entscheiden.)
  • Bis zum 13. Mai 2010:
    • Einreichung der genauen Themenbeschreibung (eine A4-Seite) in der Uebung
    • Diskussionen in den Uebungen ueber Themen und Detailprobleme
  • Bis zum 1. Juli 2010:
    • Abgabe der schriftlichen Ausarbeitung in der Vorlesung
      • 15-20 Seiten auf Papier (gebunden oder geheftet) UND elektronisch per E-Mail an Uebungsleiter (erlaubte Formate: PS, PDF, StarOffice, RTF, MS-Word), Angehaengte Projekte sollen wie folgt benannt werden: 
        <Projektkurzname>"_"<Matrikel Student 1..n>".xyz"
    • Abgabe der Praesentationsfolien fuer einen Vortrag von 20 Minuten als PDF oder PPT (gleiche Benennungsregel)
    • Zur besseren Koordinierung der Vortraege bitten wir um eine der schriftlichen Abgabe beigefuegte Mitteilung, falls an einem der beiden Termine (8.7. / 13.7.) der Vortrag aus STUDIENGRUENDEN nicht gehalten werden kann.
  • Am 8. Juli 2010 und am 13. Juli 2010 Praesentation ausgewaehlter Projekte in den Vorlesungen ohne Bewertung
    • 20 Minuten je Team
    • Schwerpunkt liegt auf dem technischen Inhalt, nicht auf "Unterhaltung"
    • Es werden je vier Projekte vorgestellt. Die Vortraege werden in der Vorlesung aufgerufen.
Wichtig: Basierend auf schlechten Erfahrungen der letzten Semester werden Betrugsversuche haerter geahndet! Unter einem Betrugsversuch versteht man u.a.:
  • Kopien von oder Bezugnahmen auf Projekte vergangener Jahre
  • Kopien aus sonstigen Quellen, die nicht als Zitate gekennzeichnet sind
  • Benutzung nicht referenzierter Quellen
Inhalt: Als Orientierung fuer die schriftliche Ausarbeitung bieten wir nachfolgend eine allgemeine Gliederung fuer Projekte dieser Art an. Zu beachten ist, dass sich die Abgabe grob in drei Teile zerlegen laesst:

1.  Themenanlyse
2.  Architekturentwurf
3.  Mikroprozessorentwurf

JEDER Student hat einen Teilbeitrag zu jedem dieser Themenbloecke zu erbringen!
Die Aufteilung der Arbeit innerhalb eines Themenblockes ist der Gruppe selbst ueberlassen und muss in der Arbeit in einer Uebersicht dargestellt werden.

Reihenfolge im Dokument:

  • Darstellung der Problemstellung (Projektidee/ Anwendungsszenario) mit
    • Recherche
    • Problemanalyse
    • Einschraenkung der Bearbeitung mit Begruendung
    • Festlegung der Basisfunktionalitaet
    • Systemanforderungen
    • Schaubild
  • Architekturentwurf (logische Ebene)
    • Datengewinnung und -eingabe
    • Datentypen und -formate
    • Verarbeitung und Speicherung
    • Datenausgabe
  • Architekturentwurf (technische Ebene)
    • Schnittstellen
    • Sensoren und Aktuatoren
    • weitere Komponenten
    • Schaubild
  • Mikroprozessor mit
    • Spezifikation
    • Verhaltensmodell (z.B. Ablaufdiagram)
    • Datentypen und -formaten
    • Befehlsformate
    • Befehlssatz (minimale Anzahl von Befehlen)
    • Steuereinheit (vollstaendige Befehlsdekodierung - Mikrocode oder Schaltung)
    • Assemblercode fuer die gewaehlte Applikation
    • Schaltungsentwurf auf Blockschaltbildebene (ausser Steuereinheit)
    • weitere notwendige bzw. zweckmaessige Ergaenzungen
  • Schlussbemerkungen mit
    • Bewertung der geplanten Einsatzmoeglichkeiten
    • Bewertung der Einschraenkungen
    • problemabhaengige Sicherheits- bzw. Fehlerbetrachtungen
    • Timingbedingungen bei zeitkritischen Ablaeufen
    • Darstellung von Testmoeglichkeiten
    • moegliche Erweiterungen
    • gegebenenfalls weitere Bemerkungen
  • Literatur und Quellenliste mit massgeblichen Referenzen (Eigenleistung und "Fremdimpulse" kenntlich machen)
Annahmen: Die Sensoren/Aktuatoren besitzen keine Funktionalitaet, die ueber die Wandlung einer physikalischen Groesse in eine Binaerzahl oder umgekehrt hinausgeht. Desweiteren sind Komponenten, deren Arbeitsweise unklar ist (Blackbox), nicht erlaubt.
Bewertung: Die Punkte des Projektes gehen mit 50% in die Zulassung zur Abschlussklausur ein.
Sonstiges: Projektberichte der vorausgehenden Semester koennen im Sekretariat, RUD 25, Raum 4.217 eingesehen werden