Vorlesung: Chipkartentechnologie 2. Teil
Dozent: Prof. Dr. Giessmann
Termine: |
VL Mi 09-11 (RUD 25, 3.113) UE Mi 11-13 (RUD 25, 3.113) |
Zuordnung: |
Master: Modul ohne Vertiefungsschwerpunkt, 2. Teil Diplom-Hauptstudium: Modul Theoretische Informatik, 2. Teil |
Inhalte und Lernziele
Dieses Modul besteht aus zwei Teilen. Im SoSe 2014 gab es den 1. Teil mit 2 SWS Vorlesung (ohne Übung). Die Teilnahme an der VL im Sommer ist Voraussetzung für die Teilnahme im Winter. Bei erfolgreicher Teilnahme incl. mündlicher Prüfung werden 8 (Diplom) bzw. 10 LP (Master) vergeben.
Gesamtüberblick: Chipkarten sind Kleinstcomputer, die für sicherheitsrelevante Anwendungen eingesetzt werden. In dieser einjährigen Vorlesung werden die Grundlagen der Chipkartentechnologie, Eigenschaften und Struktur eines Betriebssystems sowie die Kommandos nach dem ISO-Standard 7816 behandelt. Dabei wird vor allem auf die Möglichkeiten zur Implementierung von sicherheitsrelevanten Anwendungen eingegangen. Falls erforderlich werden auch die entsprechenden kryptographischen Algorithmen im Detail vorgestellt. Aus technologischer Sicht werden einige aktuelle Implementierungen analysiert, in denen Chipkarten genutzt werden, wie beispielsweise der elektronischen Reisepass, der neue Personalausweis, die elektronische Gesundheitskarte, sichere elektronische Signaturen und der elektronische Fahrtenschreiber.
Im zweiten Teil der Vorlesung werden sicherheitsrelevanten Anwendungen von Chipkarten und ihre Umsetzung behandelt. Für ausgewählte Projekte (Reisepass, Personalausweis, Gesundheitskarte) wird die Rolle der Chipkarten in der jeweiligen Infrastruktur behandelt.
Empfohlene Literatur
Weiterführende Hinweise und Dokumente findet man im Handbuch der Chipkarten von W. Rankl und W. Effing.