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Ablaufsteuerung

Test

Testfälle

 

Dokumentversion: 2.5 (29.07.2002)
Autor: J. Hanisch (Erstautor)
Zustand: in Bearbeitung

Letzter erfolgreicher Durchlauf aller Testfälle:


Inhalt

Aufgabe
Bemerkungen
Testfälle

 

Aufgabe

Diese Testfallsammlung überprüft die Funktionalitäten zur Arbeit mit Makrodateien. Das Laden, Löschen, Ausführen, Anhalten und Fortsetzen von Makros, sowie die Protokollierung auf dem Bildschirm und in eine Datei, sollen dabei als essentielle Funktionen dieses Anwendungsfalles überprüft werden.

 

Bemerkungen

Die derzeitige XCTL-Version ermöglicht nur die Einbindung und Ausführung der vorgefertigten Makros "SetupTopography", "SearchReflection", "InquireHwb", "AzimutalJustify" und "Test" aus der Datei STANDARD.MAK, sowie der zwei Makros "ScanJob" und "AreaScanJob" aus der Datei SCAN.MAK. Selbst erstellte Makros können nicht geladen werden, so dass man darauf angewiesen ist, die vorhandenen Makrodateien für einen Testlauf zu verwenden. Es genügt hierfür das Makro "Test" um repräsentative Befehlsfolgen zu ergänzen, so dass ein einziger Aufruf dieses Makros die Funktionsweise der Makroausführung ausreichend testet und zu vergleichbaren Ergebnissen führt. Verständlicher Weise können nicht alle Kombinationen von Makrobefehlen mit ihren unterschiedlichen Auswirkungen auf das XCTL-System getestet werden. Daher beschränkt man sich auf repräsentative Befehlsfolgen, die zum Positionieren der Motoren und zur Messung der Halbwertsbreite notwendig sind.

Der zuständige Algorithmus zur Bestimmung der Halbwertsbreite sieht normaler Weise eine Schrittweite von 0.4 Sekunden für den Antrieb DF vor. Die Auflösung der virtuellen Testprobe TESTDEV.DAT für den Antrieb DF beträgt jedoch 1.0 Sekunden, wodurch es bei wiederholten Messungen zu abweichenden Ausgaben in der Protokolldatei MACRO.LOG kommt. Der zufällige Anteil des 0-dimensionalen Detektors beeinflußt dabei das Suchverhalten des Algorithmus' so, dass mehr oder weniger Schritte zum Auffinden eines Peaks benötigt werden. Eine unterschiedlichen Anzahl an Protokolleinträgen ist die Folge. Für einen automatisierten Vergleich mit einer Solldatei, muss jedoch die Anzahl aller Einträge von Intensitäten und Motorpositionen übereinstimmen. In der präparierten Datei TEST_STANDARD.MAK wurde deshalb die Schrittweite auf 1.0 festgelegt.

Eine beachtenswerte Eigenart der Umgebungssimulation ist die Tatsache, dass der Zufallsgenerator des 0-dimensionalen Testdetektors für seine erste Benutzung nach Programmstart stets exakt die selben Intensitätswerte ausgibt. Das hat zur Folge, dass die Wiederholung eines Testfalles zur Ablaufsteuerung, zu immer gleichen HWB-Werten und Positionen des Antriebs DF führt. Obwohl man den zufälligen Anteil der Umgebungssimulation auf diese Weise hintergeht, ist das Ergebnis für einen Vergleich mit Erwartungswerten hervorragend geeignet. Normalerweise erhält man bei aufeinander folgenden Messungen, unter vorheriger Rücksetzung des Antriebs DF, leicht voneinander abweichende Intensitätswerte und Positionen der Antriebe. Diese Tatsache wäre dann mit entsprechenden Toleranzen beim Vergleich mit den Erwartungswerten zu berücksichtigen. Das Problem ergibt sich erst garnicht, wenn man die Benutzung des 0-dimensionalen Testdetektors vor der Messungen innerhalb eines Testfalles vermeidet.

 

Testfälle: Testfall 1

ID: AS.1
Skript: .\seq\Test_AS.1.HTS
Name: Makroausführung zur Antriebspositionierung und Bestimmung der HWB

Kurzbeschreibung

Die Dialogbox zur Ausführung von Makros wird aufgerufen. Zusätzliche Makros werden aus der Datei SCAN.MAK werden nachgeladen. Das Makro "AreaScanJob" wird daraufhin gleich wieder aus der Liste entfernt. Das Makro "ScanJob" wird gestartet, abgebrochen und schließlich beendet (Fehlender Antrieb Theta in der Konfiguration 0TOPO_HARDWARE.INI führt zum Verharren während Makroausführung).
Das präparierte Makro "Test" wird ausgewählt und ausgeführt, kurz darauf unterbrochen und wieder fortgesetzt. Während der Ausführung der Befehle werden die Antriebe auf bestimmte Positionen bewegt um von dort aus die Halbwertsbreite zu bestimmen. Die weitere Ausführung bewegt den Antrieb DF relativ zur aktuellen Position, setzt den Zähler, StepScan-Parameter und Filenamen und speichert schliesslich eine datenlose *.crv Datei in das Arbeitsverzeichnis. Da für diese Kommandos Line- und AreaScan-Fenster vorhanden sein müssen, werden sie vor Ausführung der Makrodatei geöffnet. Alle gemessenen Intensitäten des 0-dimensionalen Testdetektors werden auf dem Bildschirm und in der Protokolldatei MACRO.LOG protokolliert.

Vorbereitung

Schritt Aktionen Erklärung
1. Existenz aller Umgebungsdateien des XCTL-Systems im Programmverzeichnis überprüfen Gültigen und startfähigen Ausgangszustand des XCTL-Systems sicherstellen
2.
  1. Umbenennen der Datei DEVELOP.INI in DEVELOP.BAK
  2. Kopieren der Datei .\ini\TEST_DEVELOP.INI in das Programmverzeichnis des XCTL-Systems und Umbenennen in DEVELOP.INI
Sicherung der originalen Datei DEVELOP.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration
3.
  1. Umbenennen der Datei HARDWARE.INI in HARDWARE.BAK
  2. Kopieren der Datei .\ini\0TOPO_HARDWARE.INI in das Programmverzeichnis des XCTL-Systems und Umbenennen in HARDWARE.INI
Sicherung der originalen Datei HARDWARE.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration
4.
  1. Umbenennen der Datei STANDARD.MAK in STANDARD.BAK
  2. Kopieren der Datei .\ini\TEST_STANDARD.MAK in das Programmverzeichnis des XCTL-Systems und Umbenennen in STANDARD.MAK
Sicherung der originalen Datei STANDARD.MAK und Ersetzung durch eine präparierte Makrodatei
5. Löschen der evt. vorhandenen Dateien MACRO.LOG und MCROSCAN.CRV aus dem Programmverzeichnis des XCTL-Systems Die Dateien MACRO.LOG und MCROSCAN.CRV sollen durch den Testfall neu erzeugt werden

Testsequenz

Schritt Aktionen und Eingaben Ereignisse und Ausgaben
1. Starten des XCTL-Systems
(Ausführen der Develop.exe)
Das Hauptfenster des XCTL-Systems öffnet sich
2. 20 Sekunden warten
(Initialisierung des XCTL-Systems abwarten)
 
3. Hauptmenü: Ausführen -> Macro... Dialogbox "Makro ausführen" öffnet sich
4. Button Laden anklicken Liste der Makros verlängert sich um die Einträge "ScanJob" und "AreaScanJob"
5.
  1. Ablauf auf AreaScanJob setzen


  2. Button Löschen anklicken
Liste der Makros verkürzt sich um den Eintrag "AreaScanJob"
6.
  1. Bei Verlassen sichern deaktivieren
  2. Ausführlicher Report aktivieren
  3. Ablauf auf ScanJob setzen


  4. Button Starten anklicken
  1. Protokollierung im Feld unter "Report" beginnt
  2. Button "Starten" ist ausgegraut
  3. Button "Anhalten" ist aktivierbar
7. Button Anhalten anklicken
  1. Button "Starten" wird zu "Weiter"
  2. Button "Anhalten" wird zu "Beenden"
8. Button Beenden anklicken
  1. Button "Weiter" wird zu "Starten"
  2. Button "Beenden" wird zu "Anhalten" (ausgegraut)
9.
  1. Bei Verlassen sichern aktivieren
  2. Ausführlicher Report aktivieren
  3. Ablauf auf Test setzen


  4. Button Start anklicken
  1. Protokollierung im Feld unter "Report" beginnt
  2. Button "Starten" ist ausgegraut
  3. Button "Anhalten" ist aktivierbar
10. 1 Sekunde warten
(Positionierung läuft)
 
11. Button Anhalten anklicken
  1. Button "Starten" wird zu "Weiter"
  2. Button "Anhalten" wird zu "Beenden"
12. 2 Sekunde warten
(Positionierung unterbrochen)
 
13. Button Weiter anklicken
  1. Button "Beenden" wird zu "Anhalten"
  2. Button "Weiter" wird zu "Starten" (ausgegraut)
14. 1 Minute warten
(Messung abwarten)
Messagebox "Information" erscheint:
Halbwertsbreite: 21.67 arcsec
15. Button Ok anklicken Protokollierung im Feld unter "Report" wird fortgesetzt
16. 10 Sekunde warten
(Positionierung abwarten)
  1. Button "Starten" wird aktivierbar
  2. Button "Anhalten" wird ausgegraut
17. Button Abbrechen anklicken
  1. Dialogbox "Makro ausführen" schließt sich
  2. Ausgabe des Makroreports in die Datei MACRO.LOG im Programmverzeichnis des XCTL-System
18. Hauptmenü: Datei -> Beenden Das Hauptfenster des XCTL-Systems schließt sich
19. 10 Sekunden warten
(Beendigungsvorgang des XCTL-Systems abwarten)
 
20. Anwenden von .\bin\DataDiff.exe auf die Dateien MACRO.LOG und .\ref\MACRO.LOG.REF, sowie MCROSCAN.CRV und .\ref\MCROSCAN.CRV.REF Vergleich des Makroreports und der Datendatei mit den zugehörigen Solldateien muss erfolgreich sein

Nachbereitung

Schritt Aktionen Erklärung
1. Umbenennen der Datei DEVELOP.BAK in DEVELOP.INI Wiederherstellung der originalen Datei DEVELOP.INI
2. Umbenennen der Datei HARDWARE.BAK in HARDWARE.INI Wiederherstellung der originalen Datei HARDWARE.INI
3. Umbenennen der Datei STANDARD.BAK in STANDARD.MAK Wiederherstellung der originalen Datei STANDARD.MAK
4. Löschen der Dateien MACRO.LOG und MCROSCAN.CRV aus dem Programmverzeichnis des XCTL-Systems Ausgangszustand im Programmverzeichnis des XCTL-Systems wieder herstellen